Unsere Arbeit und unser sozialpädagogisches Handeln sind auf das Wohl der Kinder und ihrer Familien gerichtet. Dabei orientieren wir die Arbeit an verschiedenen Prinzipien:
Prinzip der Ganzheitlichkeit
Frühkindliche Bildungsprozesse sind aktive, soziale, sinnliche und emotionale Prozesse der Aneignung der Welt. Deshalb gestalten wir den Alltag der Kinder so, dass sich vielfältige Kompetenzen entwickeln können. Dabei streben wir eine aktive Erziehungspartnerschaft mit den Eltern an.
Prinzip des Tätigseins
Wir schaffen Voraussetzungen, dass sich durch Selbsttätigkeit die Selbstbildung der Kinder vollzieht und sie sich handelnd die Welt aneignen können. Dem Spiel (bedeutendste Tätigkeit der frühen Kindheit) schenken wir deshalb in der täglichen Praxis besondere Beachtung.
Prinzip der Bindung
Wir pflegen eine offene und vertrauliche Kommunikation zwischen Erzieherin und Kind. Durch seine Kontakterzieherin hat jedes Kind die Sicherheit in jeder Situation einen festen Ansprechpartner zu haben. Jedes Kind kann sich aber auch jeder Zeit an eine Erzieherin wenden, die es als Vertrauensperson akzeptiert.
Prinzip der wechselseitigen Anerkennung
Dieses Prinzip bringt unsere Grundhaltung zum Ausdruck, jeden Menschen in seiner individuellen Persönlichkeit zu respektieren. Dies gilt sowohl im Miteinander mit den Kindern und Eltern als auch unter den Kollegen.
Prinzip der Partizipation
Wir legen großen Wert darauf, dass alle Kinder das Leben im Schulhort mitbestimmen und ihrem Alter entsprechend an der demokratischen Gestaltungsmöglichkeit aktiv teilhaben können (Kindergremium, Kinderbefragungen, Wunschbriefkasten u.v.m.).
Geschlechtssensible Pädagogik
Dieses Prinzip beschreibt einen pädagogischen Ansatz, dessen Ziel in einem geschlechtsbewussten Umgang auf Grundlagen der Genderforschung in Fragen der Erziehung, Bildung und Sozialpädagogik besteht (Gender Mainstreaming).